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Stanislaw Jerzy Lec
Stanislaw Jerzy Lec
polnischer Satiriker (1909 - 1966)

Der Mensch atmet leichter, wenn er das Maul hält.

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Die Seele jeder Ordnung ist ein großer Papierkorb

* * *

Manche leben mit einer so erstaunlichen Routine,
daß es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal.

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Menschen mögen, stellte ich fest, Gedanken, die nicht zum Denken zwingen.

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Manchmal pikt's einem, als wärs
ein Stachel vom Baum der Erkenntnis.

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Manchmal muß man verstummen, um erhört zu werden.





  Stanislaw Jerzy Lec-Aphorismen

Stanislaw Jerzy Lec

Am Anfang war das Wort - am Ende die Phrase.

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Wo das Lachen verboten ist,
ist gewöhnlich das Weinen auch nicht gestattet.

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Es genügt nicht, daß man zur Sache spricht.
Man muß zu den Menschen sprechen.

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Hinter jeder Ecke lauern ein paar Richtungen.

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Auch die Überflüssigen werden ständig gabraucht.

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Die meisten Denkmäler sind hohl.





  Stanislaw Jerzy Lec-Zitate

Stanislaw Jerzy Lec

Die Verfassung eines Staates sollte so sein,
daß sie die Verfassung des Bürgers nicht ruiniere.

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Welch ein Wohlstand muss in einem Staat herrschen,
in dem es möglich ist, die Hälfte der Bevölkerung im Polizeidienst
und die andere Hälfte im Gefängnis zu halten.

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Eine Diktatur ist eine Regierung,
bei der man in
Gefahr gerät,
sitzen zu müssen, wenn man nicht hinter ihr stehen will.

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Die Leichtgläubigen bilden ein gefährliche Sekte.




    Stanislaw Jerzy Lec-Werke

Sämtliche unfrisierte Gedanken
Sämtliche
unfrisierte
Gedanken
Unfrisierte Gedanken
Unfrisierte Gedanken
Neue unfrisierte Gedanken
Neue unfrisierte Gedanken
Letzte unfrisierte Gedanken
Letzte unfrisierte Gedanken
Das grosse Stanislaw-Jerzy-Lec-Buch
Das grosse Stanislaw-
Jerzy-Lec-Buch



  Stanislaw Jerzy Lec-Aphorismen Moral


Ich mag Philosophen nicht, die das Haar auf fremden
Köpfen spalten. Noch dazu mit einem Beil.

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Um die Moral zu heben, muss man die Ansprüche senken.

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Ist es ein Fortschritt,
wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt?

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Warum die Menschen von einem Schiff springen,
das nicht sinkt?
Sie merken, wohin es steuert





  Stanislaw Jerzy Lec-Aphorismen


Erste Voraussetzung der Unsterblichkeit ist der Tod.

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Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch.

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Geistig selbstgenügsam sind nur die Genies und die Idioten.

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Lebenskünstler leben von den Zinsen
eines nicht vorhandenen Kapitals.

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Wegweiser können eine Straße in ein Labyrinth verwandeln.

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Hinter jeder Ecke lauern viele Richtungen.





  Stanislaw Jerzy Lec Humor


Wenn es nichts zu lachen gibt, kommen Satirkiker auf die Welt.

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Säge nicht auf dem Ast, auf dem du sitzt,
es sei denn, als wolle dich daran erhängen.





  Bearbeitungsstatus

Erstellt: 20.03.2009 Zuletzt aktualisiert: 14.10.2022





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