Nur im Verstand gibt es Fortschritt, in der Vernunft keinen.
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Die äußere Welt liegt vor uns aufgeschlagen, um in ihr die Geschichte unseres Geistes wiederzufinden.
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Der Mensch erkennt nur das, was er zu erkennen Trieb hat. Es ist vergebliche Arbeit, Menschen etwas verständlich zu machen, was zu verstehen sie gar keinen Drang haben.
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Das "Ich denke, Ich bin", ist, seit Cartesius, der Grundirrtum in aller Erkenntnis; das Denken ist nicht mein Denken, und das Sein nicht mein Sein, denn alles ist nur Gottes oder des Alls.
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Wer etwas wissen will, will zugleich, daß sein Wissen Realität habe. Ein Wissen ohne Realität ist kein Wissen.
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Aber jedes Atom der Materie ist eine ebenso unendliche Welt als das ganze Universum; im kleinsten Teil tönt das ewige Wort der göttlichen Bejahung wieder.
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