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Johann Gottfried Seume
Johann Gottfried Seume
deutscher Dichter und Schriftsteller
(1763 - 1810)

Das beste Lebensregiment ist, wo Gefühl die
Seele schwellt und die Vernunft das Ruder hält.

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Die Geschichte scheint mir fast zu bürgen,
daß die Menschen keine Vernunft haben.

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Privilegien aller Art sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.

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Es gibt nur zwei Wege zum Reichtum:
Handel und Ökonomie, nämlich einige wenige Fälle ausgenommen.





  Johann Gottfried Seume-Zitate


Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der
Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.

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Schmerz und Freude liegen in einer Schale; ihre Mischung ist der Menschen los.

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Nicht das Predigen der Humanität, sondern das Tun hat wert.
Desto schlimmer, wenn man viel spricht und wenig tut.

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Faulheit ist Dummheit des Körpers
und Dummheit Faulheit des Geistes.

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Misstrauen kommt nie zu früh, aber oft zu spät.





  Johann Gottfried Seume Gerechtigkeit-Zitate


Die Gerechtigkeit ist die erste große göttliche Kardinaltugend,
welche die Menschheit weiterbringen kann.

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Zur Gerechtigkeit kann, muß der Mensch gezwungen werden, zur Billigkeit nicht:
das ist in der Natur der Sache gegründet.





  Johann Gottfried Seume Staat-Zitate


Jede Staatsschuld ist eine Krücke, und Krücken sind nur für Lahme.

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Die Polizei ist im Allgemeinen außerordentlich liberal,
wenn man sich nur nicht beigehen läßt, sich mit Politik zu bemengen.

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Herrschen ist Unsinn, aber regieren ist Weisheit.
Man herrscht also, weil man nicht regieren kann.





  Johann Gottfried Seume Bonmot


"Er ist in Ungnade gefallen",
ist ein Lieblingsausdruck der Deutschen;
ein Beweis, das diejenigen, die so reden,
nicht unter der Ägide der Vernunft stehen.





  Bearbeitungsstatus

Erstellt: 20.03.2009 Zuletzt aktualisiert: 25.04.2021





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